Die jüngsten Entwicklungen lassen den Schluss zu, dass US-Präsident Donald Trump der Ukraine die Genehmigung erteilt hat, westliche Waffensysteme für Angriffe auf weit entfernte strategische Ziele einzusetzen. Der US-Sondergesandte für die Ukraine, Keith Kellogg (81), bestätigte dies am Montag in einem Interview mit dem Fernsehsender „Fox News“. Auf die Frage nach Trumps Haltung zu solchen Angriffen sagte Kellogg: "Ja, nutzen Sie die Fähigkeit, aus großer Entfernung zuzuschlagen. Es gibt keine unantastbaren Schutzgebiete.“ Diese Äußerung signalisiert eine klare Kursänderung in der US-Politik gegenüber der Ukraine. Während frühere Einschränkungen die Nutzung westlicher Waffen für bestimmte Ziele verhinderten, scheint Trump nun bereit zu sein, der Ukraine freie Hand zu lassen, um effektiver gegen das Regime von Wladimir Putin vorzugehen.
Die jüngsten Entwicklungen markieren einen Wendepunkt im Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Nicht nur zeigt die Ukraine ihre gestiegene militärische Kapazität, sondern sie demonstriert auch ihre Bereitschaft, die Konsequenzen des Krieges direkt auf russisches Territorium zu tragen. Die Reaktionen aus Moskau bleiben abzuwarten, doch eines ist sicher: Die Spannungen zwischen beiden Seiten steigen weiter an.